Vermögenslage
- Eigenkapitalquote steigt auf 53 %
- Konsequentes Management reduziert Vorratsvermögen
- Deutlicher Rückgang des kurzfristigen operativen Nettovermögens
Rückgang des Anlagevermögens aufgrund geringerer Investitionen
Die Bilanzsumme reduzierte sich um 4 % gegenüber dem Vorjahr. Dies ist insbesondere auf einen Rückgang des Anlagevermögens zurückzuführen. Aufgrund geringerer Investitionen in das Netzwerk eigener Einzelhandelsgeschäfte und Wertminderungen auf deren Sachanlagen ging dieser Bilanzposten um 9 % zurück. Finanzlage, Investitionen
Der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte lag mit 61 % über dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2016: 58 %). Entsprechend sank der Anteil der langfristigen Vermögenswerte zum 31. Dezember 2017 auf 39 % (31. Dezember 2016: 42 %). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich und lag zum Jahresende bei 53 % (31. Dezember 2016: 49 %). Konzernabschluss, Konzernbilanz
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2017 |
2016 |
Veränderung in % |
Währungs- bereinigte Veränderung in % |
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Vorräte |
537 |
568 |
−5 |
−1 |
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Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
208 |
228 |
−9 |
−6 |
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Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
286 |
272 |
5 |
9 |
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Kurzfristiges operatives Nettovermögen |
459 |
524 |
−13 |
−8 |
Aufgrund eines konsequenten Vorratsmanagements reduzierten sich die Vorräte gegenüber dem Vorjahr. Maßgeblich für die Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren rückläufige Umsätze im Großhandelskanal sowie das unverändert strikte Forderungsmanagement. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen aufgrund zeitlicher Verschiebungen im Rechnungseingang über dem Vorjahreswert.
Positive Entwicklung des kurzfristigen operativen Nettovermögens
Das kurzfristige operative Nettovermögen (Trade Net Working Capital) lag damit in Berichtswährung um 13 % und in lokalen Währungen um 8 % unter dem Vorjahreswert. Der gleitende Durchschnitt des kurzfristigen operativen Nettovermögens im Verhältnis zum Umsatz auf Basis der letzten vier Quartale verbesserte sich um 120 Basispunkte und lag zum Jahresende bei 18,6 % (2016: 19,8 %).
Der Rückgang der sonstigen Vermögenswerte ist hauptsächlich auf einen Rückgang der aktiven latenten Steuern insbesondere aufgrund geringerer temporärer Differenzen zurückzuführen. Ein wesentlicher Teil davon resultierte aus der Neubewertung aktiver latenter Steuern im Zusammenhang mit der beschlossenen Steuerreform in den USA. Daneben trug die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge zu dem Rückgang bei. Konzernanhang, Textziffer 6
Der Rückgang des Postens Rückstellungen und passive latente Steuern ergibt sich im Wesentlichen aus dem Verbrauch und der Auflösung der Rückstellung, die im Vorjahr in Zusammenhang mit der Entscheidung, weltweit rund 20 freistehende Einzelhandelsgeschäfte vorzeitig zu schließen, gebildet wurde. Die sonstigen Verbindlichkeiten lagen in etwa auf Vorjahresniveau. Konzernanhang, Textziffern 17 und 20
Geringere Verschuldung zum Bilanzstichtag
Die Summe der kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten reduzierte sich zum Bilanzstichtag um 38 % auf 132 Mio. EUR (31. Dezember 2016: 211 Mio. EUR). Wesentlicher Treiber hierbei war ein höherer Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit. Finanzlage, Kapitalstruktur und Finanzierung